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Körperkompetenz-Blog

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Teilnehmerbericht zum Oasentag 12.11.2022

Donnerstag, 24 November 2022 12:14 | Kategorie: Allgemeine News

Der Alltag kann oft sehr stressbelastet sein, was sich auf unseren Körper und unsere Seele auswirkt. Leider handeln wir meist erst dann, wenn dieser Stress bereits unseren Körper beeinträchtigt. Zur Schaffung eines Ausgleiches gestaltete Melanie Küppers von Körperkompetenz in ihrem Raum für Familiengesundheit einen „Oasen Tag“.

Bereits beim Betreten der Räumlichkeiten war eine einladende Atmosphäre zu verspüren. Die Matten und Yogakissen waren schön hergerichtet und in der Luft lag ein angenehmer Duft. Nachdem alle Teilnehmer vollzählig waren und sich niedergelassen haben, hatten alle die Möglichkeit sich bei einer Tasse Tee kurz vorzustellen. Nach der Vorstellungsrunde wurden Bewertungsbogen ausgeteilt, bei welchem man seinen aktuellen Gemütszustand, sein Stresslevel und seelisches Befinden anhand einer Zahlenskale kurz bewerten konnte. Dies sollte als Vergleich dienen, ob sich die eingetragenen Werte am Ende des Tages verbessert haben. 

Im Anschluss zeigte uns Marion von Tanzen und Entspannen (www.tanzen-und-entspannen.de) einen Zyklus von Qigong Übungen. Qigong ist eine chinesische Mediations-Konzentrations- und Bewegungsform zur Verstärkung der Verbindung von Körper und Geist. Unter ihrer Anleitung haben wir die Übungen gemeinsam ausgeführt. Bei jeder Übung hat Marion uns die Bezeichnung und den Hintergrund der jeweiligen Übung erklärt. Die Übungen dazu wurden bereits vorab vorbereitet und später als Handout mitgegeben. Marion hat mit ihrer entspannten Art, beruhigend auf die Teilnehmer gewirkt.

Nach dem Qigong Übungen kehrten alle zu ihrer Matte zurück und nahmen eine für sich angenehme Position ein. Wir starteten eine geführte Meditation, welche den Körper und den Geist in Einklang brachte. Die Gedanken des Alltags und die Sorgen der Zukunft weichten einem Zustand vollkommener Entspannung. Nach der Meditation konnte ich spüren, wie sich der Druck löste und die Last des Alltags von meinen Schultern fiel. Ich hatte das Gefühl meinen Körper aktiver spüren zu können.

Um unsere Energie in unserem Körper fließen zu lassen und den Stress verarbeiten zu können ist es erforderlich auch körperliche Blockaden zu lösen. Der Fokus lag hierbei im nächsten Schritt bei  unseren Händen und Füßen. Mithilfe von Bällen und Rollen führten wir ein Faszientraining durch, unter Beachtung des Zitates des Neurophysiologen Dr. Robert Schleip: „Wer sich nicht bewegt,  verklebt“. Uns wurde die Bedeutung und auch die Auswirkungen dieser Übungen erläutert und bereits beim Training konnte ich und auch andere Teilnehmer die verspannten Punkte selbst spüren.

Im Anschluss folgte eine gegenseitige Handmassage mit ätherischen Ölen. Uns wurde gezeigt durch welche Bewegungen wir die Blockaden lösen können und selbst kleine Ausführungen hatten eine entspannte Wirkung. Nach Beendigung der Massage verzehrten wir alle gemeinsam eine von Melanie (Ernährungs- und Gesundheitscoach) liebevoll zubereitete vegane Süßkartoffel-Linsen Suppe mit verschiedenen Brotsorten und selbstgemachten veganen Aufstrichen. Das gemeinsame Beisammen sein, lud dazu ein in einem freundlichen Klima Geschichten auszutauschen und den Alltag für ein paar Stunden zu vergessen.

Nachdem nun die Verbundenheit zum Körper hergestellt und für das leibliche Wohl gesorgt wurde, widmeten wir uns nun der Verbundenheit zu der Natur. Wir besuchten einen zuvor ausgewählten ruhigen Platz im Wald, welcher sich unmittelbar neben der Praxis befand. Auf dem Weg zu dem Waldstück rund um das Schloss Rheydt in Mönchengladbach, haben wir Hinweise und Gedankenstöße erhalten, welche uns dabei auch im Alltag dabei unterstützen diese Verbundenheit aufrecht zu erhalten. ​

Nachdem wir angekommen waren, erhielt jeder der Anwesenden eine „Wald-Karte“ welche mit einer kleinen Aufgabe zum Thema Achtsamkeit im Wald beinhaltet. Die Aufgaben beinhaltet beispielsweise Atemübungen und das Beobachten der Baumgipfeln oder das aktive F

ühlen der verschiedenen Baumarten. Nach dieser Erfahrung haben wir uns in Zweiergruppen aufgeteilt und einer verband sich die Augen. Um seinen blinden Partner führen zu können, hielten sich beide Personen am jeweiligen Stockende fest. Der blinde Teilnehmer wurde vom anderen durch den Wald geführt. Es wurden Rinden, Blätter und Äste ertastet. Durch das Ausbleiben des Visuellen verschärften sich die anderen Sinne und so nahm man beispielsweise den Untergrund auf eine viel intensivere Art wahr. Hinzu kam das erforderliche Vertrauen in eine zuvor unbekannte Person.

Das gemeinsame Highlight der Gruppe war das Barfußlaufen auf dem Boden voller Laub und Erde. Dies beschrieben alle als unerwartet angenehm und es verstärkte zudem die direkte Verbundenheit zu der Natur. In der Praxis angekommen ließ man die Erfragungen bei einer Tasse Tee auf sich wirken und füllte im Anschluss den Bewertungsbogen erneut aus. Um den Unterscheid hervorzuheben, erfolgte die Bewertung in einer anderen Farbe. Im Anschluss reflektierten wir unsere Erlebnisse und Eindrücke dieses Tages.

Alle Teilnehmer äußerten eine Verbesserung des emotionalen und körperlichen Zustandes. Die Resonanz des Tages viel sehr positiv aus. Zwar konnte sich nicht jeder bedingungslos auf die geführte Meditation einlassen, jedoch verspürten alle einen entspannteren Gemütszustand nach dieser.

Zum Abschluss wurden Postkarten mit Sprüchen auf dem Boden ausgelegt und jeder durfte eine für sich passende wählen. Bei etwas Gebäck und Obst erzählte jeder etwas zu der Wahl seiner Karte. Ich war beeindruckt, wie sich alle den zuvor unbekannten Personen geöffnet haben, doch dieser Tag hat eine vertrauliche Atmosphäre geschaffen, in der man sich geborgen fühlte.

Unser Körper und unsere Seele sind ständig den Stressoren des Alltags ausgeliefert. Der Oasen Tag hat mir geholfen die Probleme und Sorgen des Alltags für ein paar Stunden zu vergessen und mir die Achtsamkeit zu mir selbst und der Natur nähergebracht. Er hat mir auch verdeutlicht, wie wichtig diese Art von Selbstfürsorge ist, um sich im Alltag nicht selbst zu verlieren und den Körperliches Auswirkungen vorzubeugen.

Die gemeinsame Erfahrung hat sich auch auf die nächsten Tage positiv ausgewirkt und mir einen Einstieg geboten zuhause daran anzuknüpfen und die Gelassenheit in meinen sonst so stressigen Alltag zu bringen. Ich freu mich schon aufs nächste Mal.

Kim (25)

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