Wir Eltern haben eine entscheidende Vorbildfunktion und sollten immer vorleben, dass auf Anspannung Entspannung und auf Hektik stets Ruhe folgen sollte. Nie zuvor war die Zeit schnelllebiger und reizerfüllter als heute und daher ist es auch als Eltern nicht immer so leicht, alles unter einen Hut zu bekommen und alles im Blick zu haben. Oft müssen wir Eltern auch einfach immer mal wieder daran erinnert werden, den eigenen Stress zu reduzieren.
4 Grundregeln gegen Stress bei Kindern
Gestresste Eltern - gestresste Kinder
Der Stress von uns Eltern färbt immer auf die Kinder ab. Daher sollten wir Eltern immer bemüht sein, nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder in Balance zu bleiben. Den eigenen Stress reduzieren – für Ausgleich sorgen. Nur entspannte Eltern können ihren Kindern besser zur Seite stehen und Vorbild sein. Viel zu oft sind die Erwartungen von uns Eltern an unsere Kinder zu hoch und lassen uns dann einen selbst in Stress geraten. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und braucht unsere individuelle Bestärkung. Druck führt immer zu Gegendruck und so erstickt die natürliche Neugier und Lernlust der Kinder.
Überforderung
Wir Eltern sollten immer auf Signale und Anzeichen der Kinder von Überforderung achten: Müdigkeit, Erschöpfung, schlechte Laune, Schlafschwierigkeiten oder aggressives Verhalten. Unsere Kinder benötigen liebevolle Begleitung und Unterstützung, kindgerecht und ihrem Alter entsprechend. Wir Eltern müssen unsere Kinder immer in unsere Planungen und Vorstellungen mit einbeziehen, denn oft ist es nicht die Anzahl der Termine die Kindern Stress macht, sondern das Gefühl, sich nicht selbst für die Termine entschieden zu haben.
Vertrauensvolle Atmosphäre
Das Wichtigste für unsere Kinder ist die Bindung zu uns Eltern. Die Bindung ist ein emotionales Band, welches uns Eltern mit den Kindern auf spezielle Art und Weise miteinander verbindet.
Eine liebevolle und stabile Bindung, sowie eine vertrauensvolle Atmosphäre geben unseren Kindern die Sicherheit, die sie benötigen, um selbstsicher und achtsam aufwachsen zu können. Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung und das Erleben des aktuellen Moments. Es bedeutet, ganz im Hier und Jetzt zu sein, ohne jede Wertung. Als Mama oder Papa sollten wir immer achtsam und sensibel mit uns selbst und unseren eigenen Bedürfnissen sein, denn nur dann können wir auch ein Gespür dafür entwickeln, wie es unseren Kindern geht.
Quality Time
Anstatt von Verabredung und Termin zum nächsten zu hüpfen, benötigen Kinder auch immer genügend Zeit zum Kraft tanken. Für sich selbst, aber auch mit uns Eltern. Eine Kuscheleinheit auf der Couch, ein Spielenachmittag oder ein gemeinsamer Spaziergang im Wald entschleunigen nicht nur die Kinder, sondern auch uns Eltern. Besonders in der Natur kann effektiv nachweislich Stress reduziert werden. Auch Entspannungsrituale wie Massagen, Baden oder eine Geschichte erzählen sorgen für sofortige Stressreduzierung.
Auch verschiedene Entspannungsmethoden wie autogenes Training, Meditation, oder progressive Muskelentspannung können sehr leicht erlernt werden und helfen nicht nur den Kindern, sondern auch uns Erwachsenen entspannter und achtsamer zu sein.
Zu den verschiedenen Entspannungstechniken folgen in Kürze Workshops und ein neuer Blogartikel.
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