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Körperkompetenz-Blog

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Natürliche Antibiotika

Donnerstag, 19 Januar 2017 08:11 | Kategorie: Gesundheit

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen: Pflanzliche Antibiotika sind eine der Geheimwaffen im Kampf  gegen leichte bis mittelschwere, bakterielle Infektionen.

Besonders bei erhöhter Infektanfälligkeit der Harn- und Atemwege zeigen Senföle, wie z. B. aus Meerrettich und Kapuzinerkresse, eine große Wirkung, meist ohne Nebenwirkung.

In der Regel werden 90 % aller Erkältungskrankheiten durch Viren verursacht, so dass ein klassisches Antibiotikum hier seine Wirkung verfehlt. Zudem besteht bei häufigem Einsatz von synthetischen Antibiotika die Gefahr von Resistenzbildung. Das bedeutet, dass das Antibiotika bei immer mehr Krankheitserregern, den Bakterien, wirkungslos bleiben.

Vorteile von pflanzlichen Antibiotika

Kreuzblütler wie z. B. Meerrettich und fast alle Liliengewächse wie z. B. Knoblauch, oder Zwiebeln, beinhalten stark antibiotisch wirksame Stoffe, mit denen sich diese Pflanzen selbst wirkungsvoll gegen schädliche Bakterien, Viren und Pilze schützen. Diese bakterien-, viren- und pilzhemmende Wirkung ist meist auf die enthaltenen Schwefelverbindungen und ätherischen Öle zurückzuführen. Resistenzen gegen pflanzliche Antibiotika gibt es nicht, was einen erheblichen Vorteil gegenüber klassischer Antibiotika darstellt.

Senföle (Glucosinolate) aus Kapuzinerkresse oder Meerrettich wirken hemmend auf das Wachstum von Krankheitserregern. Die natürlichen Wirkstoffe töten die Krankheitserreger genau da ab, wo die Infektion erfolgt. Im Vergleich zu synthetischen Antibiotika Präparaten, wirken pflanzliche Antibiotika nicht nur gegen Bakterien, sondern häufig auch gegen Pilze und Viren. Ein besonderer Vorteil der natürlichen Antibiotika ist auch, dass sie unsere im Körper vorhandenen, nützlichen Bakterien, wie z. B. die wichtigen Darmbakterien, nicht schädigen, da sie bereits im oberen Darmabschnitt ins Blut gelangen.

Während ein klassisches Antibiotikum alle Bakterien, also sowohl die „guten“, als auch die „schlechten“ Bakterien abtötet, ist nach einer solchen Antibiotikagabe ein gezielter Darmaufbau mit Pro- und Präbiotika notwendig, um unsere Darmflora wieder aufzubauen, da dies von großer Bedeutung für ein funktionierendes Immunsystem ist. Wird die Darmflora durch den häufigen Gebrauch von klassischer Antibiotika nachhaltig geschädigt, nimmt auch die Infektanfälligkeit immer mehr zu und ein Teufelskreis beginnt.

Einsatz von pflanzlichen Antibiotika

Besonders bei Harn- und Atemwegsinfekten wirken Senföle aus Meerrettich oder Kapuzinerkresse besonders gut. Nach ihrer Aufnahme ins Blut zirkulieren sie an Eiweiße gebunden in unserem Kreislauf und entfalten ihre keimabtötende Wirkung am Ort des Krankheitsgeschehens, wie der Blase oder der Lunge.

Aber auch Thymian wirkt besonders effektiv bei Infektionen der Atemwege. Das Thymianöl wird über die Atemwege vom Körper ausgeschieden und gelangt so direkt an den Wirkungsort, den Schleimhäuten des Rachens und der Bronchien. Magen- und Darminfektionen können beispielsweise effektiv mit Knoblauch, Gewürznelken und Zimt gut behandelt werden. Eine Liste mit gesundheitsfördernden Lebensmitteln, die eine antibiotische Wirkung zeigen, lässt sich beliebig fortsetzen und wird immer länger, je mehr man sich mit den Inhaltsstoffen der Pflanzen beschäftigt.

Es sollte demnach nicht gleich zu synthetischem Antibiotika gegriffen werden. Die Natur hält viele ausgezeichnete antibakterielle Heilpflanzen für uns bereit, die zum Großteil auch noch viele weitere positive Wirkungen haben. Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Die Natur bietet uns genügend Heilpflanzen: Wir müssen nur zugreifen.

Ihr habt Fragen oder wollt wissen welche natürlichen Antibiotika die Natur noch bietet? Dann schreibt mich an.

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