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Körperkompetenz-Blog

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Körperpflege - Gefahr aus dem Badezimmer

Mittwoch, 18 Januar 2017 15:03 | Kategorie: Frauengesundheit

Körperpflegeprodukte können Allergien auslösen, das wissen die meisten, aber dass sie aber auch schwere Krankheiten verursachen können, weiß kaum jemand. Die wenigsten können vorstellen, dass Hersteller in ihre Shampoos oder Cremes gefährliche Substanzen hineinmischen.

Es gibt schließlich Gesetze und Grenzwerte. Richtig, die gibt es, allerdings längst nicht für alle Substanzen und man sollte sich auch fragen, wer diese Gesetze und Grenzwerte festlegt.

Werbeversprechen der Hersteller von Körperpflegeprodukten gibt es viele. Diese Produkte sollen uns helfen besser, jünger und gesünder auszusehen. Leider wird uns aber verschwiegen, dass Körperpflegeprodukte gefährlich sind. Nicht nur, weil sie giftig sind, sondern aufgrund der Langzeitgefahren, die diese Produkte mit sich bringen. Verwendet man täglich mehrere Produkte, was durchaus wahrscheinlich ist, sind die Grenzwerte dieser bedenklichen Substanzen sehr schnell überschritten. Bislang ist es noch nicht erforscht, welche Auswirkungen es auf den Körper hat, wenn sich diese Substanzen im Körper anreichern und Substanzen auf der Haut und im Körper chemisch miteinander reagieren.

Manche Inhaltsstoffe haben eine sehr starke hormonähnliche Wirkung und bringen somit den gesamten Hormonhaushalt durcheinander. Andere Substanzen, die als Konservierungsmittel deklariert sind, haben auch eine lokal betäubende Wirkung. Diese Substanzen werden gerne den „milden“ Babyshampoos bei gemischt, damit das Kind nicht weint, wenn man ihm die Haare wäscht. Was aber passiert eigentlich genau? Das Auge wird kurzfristig betäubt, damit das Kind das Brennen im Auge nicht mehr wahrnehmen kann. Durch den fehlenden Schmerz gibt das Auge keine Tränenflüssigkeit ab und somit können die giftigen Substanzen leichter ins Auge und damit natürlich auch in den Körper eindringen. Auch Lotionen, die  „hautberuhigend“ wirken, enthalten oft ein Lokalanästhetikum, das die Haut einfach für einen gewissen Zeitraum betäubt.

Die Hautbarriere durchlässig. Dadurch wirken auch Nikotin- und Hormonpflaster auf der Haut. Durch sie können die darin enthaltenen Wirkstoffe sehr effektiv in den Blutkreislauf gelangen und damit die Chemie im Körper völlig verändern. Dieser Vorgang ist bei Körperpflege- und Kosmetikprodukten ganz ähnlich. Damit wir Vitamin D über Sonnenlicht möglichst gefahrlos aufnehmen können, empfehlen Dermatologen einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor (LSF), jedoch blockieren Sonnencremes mit LSF vor allem die nützlichen und nur latent schädlichen UVB-Strahlen, aber nur zu einem geringen Teil die viel schädlicheren UVA-Strahlen. Daher ist es mehr als fraglich, ob diese Lichtschutzfilter tatsächlich vor schwarzem Hautkrebs schützen. Verschiedene Studien konnten zudem zeigen, dass Menschen, die Sonnenschutzprodukte benutzen und deshalb mehr Zeit in der Sonne verbringen, ein höheres Risiko haben, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Hier kann man deutlich erkennen, wie komplex die Thematik „Körperpflegeprodukte“ ist.

Den meisten sollte bekannt sein, dass ein „wirksames“ Deo lediglich die Poren in den Achseln verstopft. Um den höchsten Anti-Schweiß Effekt zu erzielen, geschieht dies meist mit giftigen Aluminium-Verbindungen. Durch diese Verstopfung der Schweißdrüsen wird dann die natürliche Entgiftung der Haut verhindert. Auch Anti-Schuppen-Produkte bekämpfen selbstverständlich nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Setzt man das Produkt ab, kommen die Schuppen schnell wieder. Daher gilt das Werbeversprechen auch nur bei „regelmäßiger Anwendung“.

Leider machen sich die wenigsten darüber Gedanken, wie es die Hersteller schaffen, die doch so gut riechenden Körperpflegeprodukte so wahnsinnig günstig anzubieten. Meist werden nur die qualitativ minderwertigsten Zutaten verwendet werden. In vielen Fällen sind es auch einfach nur Abfallprodukte. Die meisten davon mit echten Gesundheitsgefahren. Eigentlich gibt es kein herkömmliches Produkt, das keine gefährlichen Substanzen enthält: Shampoo, Duschgel, Bodylotion, sämtliche Cremes, Sonnenschutzmittel, Deo, Parfum, Haarspray, Rasierschaum, Makeup, usw. Alle enthalten zahlreiche synthetische Stoffe, gegen die sich der Körper früher oder später wehrt.

Die meisten werden jetzt sagen, dass sie ihre Produkte gut vertragen. Das mag sein. Noch! Nur weil man ein Produkt jetzt verträgt, heißt es nicht, dass man immun ist. Vielleicht hat man auch gewisse körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, chronische Müdigkeit und andere sogenannte unspezifische Beschwerden nicht in Verbindung mit Körperpflegeprodukten gebracht. Andere werden sagen: Die Dosis macht das Gift. Richtig.

Aber was ist die richtige Dosis? Wir haben die Dosierung nicht mehr im Griff. All diese gefährlichen Substanzen verwendet man über Jahrzehnte, was bedeutet, dass sich in unseren Körpern vermutlich bereits eine sehr große Menge an Giftstoffen angesammelt hat. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass nur noch eine geringe Menge dieser giftigen Substanzen fehlt, bis sich der Körper mit einer schweren Krankheit wehrt. Dieses Risiko sollte man vermeiden und sich daher genauestens informieren, was man sich tagtäglich auf die Haut schmiert und besser zu unbedenklicheren Naturkosmetika wechseln. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn Begriffe wie „Naturkosmetik“ oder „Bio“ sind nicht geschützt. Auch hier haben die Hersteller freie Hand, um ihre Produkte mit gesundheitsgefährdenden, billigen Inhaltsstoffen zu versehen. Es werden Stoffe erlaubt, die zwar auf natürlichen Rohstoffen basieren und biologisch abbaubar sein müssen, aber an ihrer hautreizenden oder allergenen Wirkung ändert das natürlich nichts.

Lasst so viele Giftstoffe aus Eurem Körper wie es geht. Man kann sie nicht 100 % vermeiden, aber man sollte es zumindest versuchen.

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